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Kefir – viermal gut für den Darm

 

Das Wort Kefir stammt vom türkischen Wort „keyif“ ab und bedeutet „Wohlbefinden“. Kefir ist sehr gesund. Das fermentierte Milchgetränk enthält reichlich an Calcium, Magnesium und Phosphor sowie die Vitamine B12, B2 und Vitamin D.

Probiotisches Lebensmittel: Die Milchsäurebakterien in Kefir fördern eine gesunde Darmflora und unterstützen so eine gute Verdauung und ein intaktes Immunsystem.

Antibakterielle Eigenschaften: Kefir enthält das Probiotika Lactobacillus kefiri und das Kohlenhydrat Kefiran. Beide wirken antibakteriell und schützen den Körper vor Infektionen.

Gesunde Verdauung: Die in Kefir enthaltenen Probiotika unterstützen den Aufbau und Erhalt einer gesunden Darmflora und schützen so wirkungsvoll vor Durchfall und anderen Magen-Darm-Erkrankungen.

Gute Verträglichkeit: Die Milchsäurebakterien in Kefir wandeln Laktose in Milchsäure um und reduzieren so den Laktosegehalt des Lebensmittels. Dies macht Kefir häufig auch für Menschen mit einer Laktoseintoleranz gut verträglich.

Kefir kaufen oder lieber selbst herstellen?

Kefir kannst Du im Supermarkt kaufen oder einfach selbst herstellen. Der Kefir aus der Eigenproduktion enthält wahrscheinlich mehr lebende Milchsäurebakterien als ein industriell gefertigtes Produkt.

Für die Herstellung von Kefir benötigst Du ein Schraubglas und die Kefirkulturen, auch Kefirknöllchen genannt. Diese kannst Du Dir bequem online bestellen oder im Reformhaus nach einer Bezugsquelle fragen. Und so gehst Du vor:

Du gibst zunächst etwa einen Esslöffel Kefirknöllchen in ein sauberes Schraubglas. Je mehr Kefirknöllchen Du verwendest, desto schneller verläuft die Fermentation. Dann gibst Du circa 500 ml Milch dazu. Anschließend wird das Gefäß verschlossen und an einem lichtgeschützten Ort bei Zimmertemperatur gelagert. Nach ein bis zwei Tagen ist der Kefir fertig und kann genossen werden.

Übrigens: Milch-Kefir wird meist selbst von Menschen, die eine Milcheiweiß- oder Milchzuckerunverträglichkeit haben, gut vertragen. Das liegt daran, dass durch den Fermentationsprozess das Milcheiweiß in Milchsäurebakterien umgewandelt wird.

Als Alternative zum Milchkefir gibt es auch die milchfreie Wasser-Kefir-Variante. Dafür werden sogenannte Japan-Kefir-Kristalle hergenommen. Im Vergleich dazu hat der Milchkefir allerdings mit circa 30 bis 50 verschiedenen Bakterien- und Hefestämmen gegenüber dem Wasserkefir mit „nur“ 10 bis 15 Bakterien- und Hefestämme klar die Nase vorn.

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